Warum nicht mal erst am Sonntag den letzten Sonntag posten?

Croissants gebacken. Die Maus geguckt. Vorgelesen. Gespielt. Apfeltarte gebacken und gegessen. Filter in Masken gedröselt. Gekocht. Schnittmuster geklebt.
Warum nicht mal erst am Sonntag den letzten Sonntag posten?
Croissants gebacken. Die Maus geguckt. Vorgelesen. Gespielt. Apfeltarte gebacken und gegessen. Filter in Masken gedröselt. Gekocht. Schnittmuster geklebt.
Brötchen UND Croissants gebacken. Maus geguckt. Yoga gemacht. Die Kinder zur Beseitigung von Chaosbergen motiviert (leidlich erfolgreich). Mir selbst die Haare geschnitten. Dem Mann beim Musizieren zugehört. Kaffee und Strickzeug in der Sonne. Pita Taschen gebacken (ja, möglicherweise artet es etwas aus hier). Kinder gebadet.
Hervorragender Sonntag. Kein Streit, Sonne, Garten, gutes Essen und Yoga. Die Wahlergebnisse ignorieren wir mal geflissentlich.
Ich habe in den letzten 6 Wochen jeden Sonntag Fotos gemacht und bin jede Woche nicht dazu gekommen, sie mit kurzem Text zu posten. Ja so sieht das hier aus. Das Auf-Sicht-Fahren in Sachen Pandemie schlaucht mich erheblich. Auch die Kinder sind seltsam aus der Spur, insbesondere nachts. Hinzu kommt eine wenn auch nicht existenzielle, doch irgendwie auch ermüdende Unsicherheit im Beruflichen. Und dazu das dies und das des Alltags und Zack hänge ich nachmittags und abends ermattet auf dem Sofa oder inmitten des Kinderchaos und schlafe nachts schlecht. Deshalb gibt es hier nun Augustsonntage im Schnelldurchlauf.
Sonntage bestehen scheinbar aus Maus, Ernten, viel essen, einkochen und spielen. Klar zu wenig Sport, Yoga und Nähkram.
Brötchen und Croissants gebacken. Leinsamengel gekocht. Beim Abriss eines nutzlosen Dings unterstützend zugeschaut. Ausgemalt. Die Terrasse frei geräumt und gesäubert. Einen Pool sehr sehr lang mit Wasser verfüllt. Gelesen.
Tiere gestapelt. Croissants übergaren lassen und dadurch platt ausgebacken. Das Back-Karma mit Käse-Streusel-Rhabarber-Kuchen zurückgeholt. Sport gemacht. Kuchen gegessen. Abrechnung gemacht. Curry gegessen. Gartendeko genäht.
Frühstück. Eher anspruchsvolles Yogaprogramm. Einen riesigen Haufen halb verrottetes Holz sortiert, scheinbar lag da mitten in unseren Himbeeren ein ganzer grob zerlegter Baum, immer mal was neues. Haferkekse gebacken – die Sonntagssüß-Auswahl wird zunehmend vom Eiermangel bestimmt. Tomaten ausgepflanzt. Kaffeepause in der Sonne. Und lesen in der Sonne. Und angegrillt.
Huch, da hab ich doch vergessen, die Sonntagssachen zu posten. Croissants gebacken- ich laboriere noch, finde sie zu schwer. Einen Schnitt kopiert. Stoffrestrechtecke auf Vorrat geschnitten und farblich sortiert. In den Kampf gegen Brombeeren gezogen, damit es uns nach der Corontäne nicht ergeht wie Dornröschen. Und hach was ist Frühlingsgrün schön! Einen neuen Plan gemacht, Schule geht ja wieder los. Wochenendausklang aber ohne Alkohol mit Appléritif. Was genäht.
Sonntag, Croissants – diese Woche zu blass. Maus. Sauberkeit, Kind of. Salatbabies umgesiedelt. Schwedische Haferplätzchen gebacken. Kaffee in der Sonne. Abgekettet. Falafeln gegessen. Ein seeeehr großes Tuch gewaschen und gespannt (The Joker and the Thief von Melanie Berg).
Croissants geformt. Croissants gegessen. Maus geguckt. Pläne für die kommenden Wochen Social distancing mit Home Office und Home Schooling gemacht. Man sieht es nicht, aber Himbeertriebe freigelegt indem ich die Wildnis aus Brombeeren, Gestrüpp und Brennnesseln um ca 1m zurückgedrängt habe. Dem Minimensch assistiert beim Tipi-Bau. Mehrfach Inhalation angereicht. Wein und Strickzeug.
Yoga. Zum Frühstück gefahren worden und dabei gestrickt. Viel Papier aus Kisten geholt. Unterm Papier war Porzellan, das eingeräumt wurde. Malstunde mit Giraffe. Kaffee. Sojaschnetzel eingeweicht. Shawarma gegessen. Zwei dicke Pullis genäht.